Zähne zeigen – Flughafen stoppen!!

2014_11_22_zaehne_zeigen

Zähne zeigen – Flughafen stoppen bedeutet:
Dem Flughafen Grenzen setzen im Flächenverbrauch und die Landebahn schließen. Begrenzung auf 380.000
Flugbewegungen pro Jahr und eine Fluglärmobergrenze, die sich an diesem Aufkommen orientiert und nicht an
den anvisierten 701.000 pro Jahr.
Spätestens seit der Krise 2008 verliert ein Wirtschaftsmodell an Legitimation, das keinerlei Antworten auf die
drängenden Fragen nach Gesundheitsgefährdung, Klimawandel, regionalen ökologischen Auswirkungen und
Verteilungsgerechtigkeit hat.
Der Flughafen hat als Allzweckwaffe in diesem Modell ausgedient.
Zähne zeigen – Flughafen stoppen: weil wir mit unserer Geduld am Ende sind. Wir haben genug von nicht
eingelösten Versprechen, wie „Kein Baum wird mehr fallen“, von als Lärmpausen getarnten Lärmverschiebun-
gen – statt des notwendigen Nachtflugverbotes von 22 – 06 Uhr und von Dachziegeln, die statt einmal in einer
Million Jahren alle paar Wochen durch Wirbelschleppen von den Dächern in Raunheim und Flörsheim gerissen
werden.
Wir dulden nicht weiter die Angriffe auf unsere Gesundheit, Nachtruhe und den Naherholungsraum durch den
Flughafen!
Zähne zeigen wir auch gegen eine politische Klasse, die nach der Pfeife von Fraport tanzt. Unsere
Ziele werden im parlamentarischen Betrieb bis zur Unkenntlichkeit verwässert oder gar gleich ad acta gelegt,
während sich die Kapitalseite (hier Fraport und Lufthansa) gegen die Bevölkerung durchsetzt.
Wir können uns nur auf uns selbst und unseren Protest verlassen!
Der Planfeststellungsbeschluss ist immer noch nicht rechtskräftig. Es heißt dort eindeutig, dass auch nach-
träglich Festsetzungen, Änderungen oder Ergänzungen zum Schutz der Bevölkerung vor Immissionen oder zum
Schutz von Natur und Landschaft erfolgen können. Erkenntnisse der Lärmwirkungsforschung zeigen einwand-
frei den ursächlichen Zusammenhang zwischen Fluglärm und Herz-Kreislauferkrankungen!
Auch das Luftverkehrsrecht bietet eine Fülle von Ansatzpunkten, den von der Hessischen Landesregierung als
unantastbar dargestellten Planfeststellungsbeschluss zu kippen.
Was fehlt, ist der politische Wille von Schwarz-Grün

Zähne zeigen gegen Terminal 3  – Flughafen stoppen!
Für Rendite orientiere Kapitalanleger ist das Terminal 3 ein lukratives Objekt. Rücksicht auf den Menschen,
soziale und ökologische Belange wird dabei nicht genommen.
Da die Flugbewegungen stagnieren, wird das Terminal 3 nicht mehr aufgrund von Wachstumsprognosen for-
ciert, sondern als „Wohlfühlterminal“ angepriesen, das vor allem der Bequemlichkeit der Passagiere dient,
die ganz nebenbei auch noch die Shoppingareale dort besuchen sollen, um Fraport das Geld in die Kassen zu
spülen, das sie durch den Flugverkehr nicht mehr verdient.
Um die Bequemlichkeit der Passagiere zu sichern, sollen 15 ha Wald für den zu Terminal 3 gehörigen Auto-
bahnanschluss fallen, wird eventuell für eine S-Bahn-Abzweigung eine Schneise durch den Wald zum Terminal
gehackt und der nächsten Ausbaustufe für weitere Start- und Landebahnen im Süden der Boden bereitet.
Mit den je nach Bedarf gebauten Modulen stünden auch die Abfertigungskapazitäten für 90 Mio. Passagiere
bei 701.000 Flugbewegungen bereit – eine Horrorvorstellung für alle, die schon jetzt, und dann auch in Zukunft,
von Fluglärm „zugedröhnt“ werden!!
Dagegen stehen wir auf! Zähne zeigen – Flughafen stoppen!!

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