Konzert mit Geigerzähler am Donnerstag – 15. August um 19 Uhr im Café Klatsch, Marcobrunnerstr.9

Als in Berlin noch die seltsame Betonwand herumstand, wurde in Budyšin ein Kind geboren, das die musikpädagogischen Errungenschaften der Deutschen Demokratischen Republik geniessen und Geige spielen wollte, durfte, sollte, musste. Die Betonwand fiel um. Ich schnitt mir einen Iro, schmiss die Schule und begann eine Lehre als Hausbesetzer. Ich warf die Geige an die Wand, besorgte mir aber bald eine neue, weil ich zu faul war, Gitarre zu lernen. Mit dieser spielte ich in den 90ern in Bands mit lustigen Namen. Nachdem die sich auflösten, fing ich an solo Musik zu machen. Ein Name musste her, Geigerzähler passte und als eben jener toure ich seit 2003. Anfangs war das Punk ohne Schlagzeug, Gitarre und Bass unplugged mit Geige und Gesang. Später kamen Folk- und Reggeanummern hinzu…