Gemeinsame Montagsdemo am 14.10. um 18 Uhr im Terminal 1

++ Klimagerechtigkeitsbewegung und Bürgerinitiativen United – Wir bringenzusammen, was längst zusammengehört! ++

Flugverkehr ist der schnellste Weg in die Klimakrise — wir brauchen eine sofortige Reduktion und klimagerechte Mobilität für alle!

Lärm, Feinstaub, die Zerstörung von Ökosystemen und neue Flächenversiegelung: Flugverkehr gefährdet das Klima sowie die Gesundheit von Menschen. Zugleich verdient sich die Flugindustrie eine goldene Nase – mit großzügiger Unterstützung des Staates in Form von Steuererleichterungen und Subventionen. Das muss ein Ende haben!

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KOMMT AM MONTAG DEN 14.10. UM 18 UHR IN DEN TERMINAL 1 UND LASST UNS GEMEINSAM ZEIGEN, DASS WIR PROTESTIEREN, BIS DER AUSBAU GESTOPPT UND DER FLUGVERKEHR REDUZIERT WIRD!

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Wir rufen alle klimabewegten Gruppen des Rhein-Main-Gebiets und darüber hinaus dazu auf, sich mit den Protesten der Bürgerinitiativen gegen den Flughafenausbau zu solidarisieren und am 14. Oktober zur Montagsdemo zum Terminal 1 des Frankfurter Flughafens zu kommen. Damit wollen wir zeigen, dass wir viele sind und der Protest gegen das Flugsystem verschiedene Gesichter hat: Von gesundheitlichen Anliegen über Lärmbelästigung bis hin zur Klimakrise gibt es zahlreiche Gründe, sich der Montagsdemo anzuschließen! Außerdem zu Gast bei der Demo: die Pinguine, die sich in einem satirischen Video zur Sabotage des BER bekannt haben. Ihre kreative Performance ist der Auftakt für kommende Aktionen an deutschen Flughäfen. Die Pinguine laden herzlich ein, sich dieser Performance anzuschließen. Es wird außerdem Redebeiträge von Vertreter*innen des Bündnisses der Bürgerinitiativen Rhein-Main, Am Boden bleiben und anderen geben.

Warum?

Ein neues Terminal wird die ohnehin schon zu hohen Passagierzahlen um weitere 20 Mio. Passagiere erhöhen – ein Zuwachs von fast 30% im Vergleich zu2018! Der Flugsteig G, an dem ausschließlich Billigflieger anlegen werden, sollschon 2020 fertig sein. Ungeachtet der sich abzeichnenden Klimakatastrophe wird so das Wachstum des Flugverkehrs vorangetrieben, was unausweichlich zu noch höheren CO2-Emissionen und zu noch mehr Lärmbelästigung und lokaler Luftverschmutzung für die Anwohner*innen führt. Durch die sich zuspitzende Klimakrise haben sich die Voraussetzungen, unter denen der Flughafenausbau im Jahr 2007 beschlossen wurde, jedoch völlig verändert.

Der Bau des Terminal 3 ist nicht mehr zeitgemäß!

Die Bürgerinitiativen fordern daher schon seit langem, dass der Planfeststellungsbeschluss verändert oder rückgängig gemacht wird. Jeden Montag versammeln sie sich im Terminal 1, um ihrer Empörung Ausdruck zu verleihen. Lasst uns ihren Protest unterstützen! Es braucht einen Zusammenschluss von vielen regionalen und überregionalen Klimagruppen, die gemeinsam ihre Stimme erheben und den Flughafenausbau wieder stärker in den Fokus rücken.

2018 haben die Proteste im Hambacher Forst viele aufgerüttelt und politisiert.Dieses Beispiel zeigt: Wenn wir uns zu einem großen Bündnis zusammenschließen, um den Ausbau zu stoppen, können unsere Stimmen nicht mehr einfach überhört werden. Die Montagsdemonstration am 14.10. bietet dazu den perfekten Anlass.

Unsere Kernbotschaft ist so deutlich wie unverhandelbar:

Für einen Ausbaustopp aller Flughafenausbauprojekte und eine drastische Reduktion des Flugverkehrs!

Die Pinguine von Am Boden bleiben

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